CROSS FLOW: Die STRASSBURGER MicroCross®
Bei der Entwicklung der STRASSBURGER MicroCross®-Anlage zur Weinfiltration, haben wir das Ziel, die maximal mögliche Erhaltung von Aroma, Qualität und Charakteristik des Produktes zu gewährleisten, erreicht. Der Einsatz der MicroCross®-Anlage kann dabei während der unterschiedlichen Ausbaustufen erfolgen.
Unsere SPS gesteuerte MicroCross®-Anlagen arbeiten vollautomatisch und überzeugen durch ihre einfache und sichere Bedienung. Bei diesem Verfahren werden keine Filterhilfsmittel benötigt – das spart Kosten und schont die Umwelt. Durch Rückspülen und Reinigen kann immer wieder die Ausgangsleistung erreicht werden.
Die MicroCross® im Detail
- keine Filterhilfsmittel erforderlich
- kompakt gestaltete Anlagen
- Leistungssteigerung durch „Back-Wash“
- einfache und sichere Bedienung
Die MicroCross®-Anlage gibt es in verschiedenen Automatisierungsstufen. Bei den automatisierten Versionen erfolgt die Bedienung durch eine speicherprogrammierbare Steuerung von Siemens:
- vollautomatisch für den 24 h-Betrieb mit automatisierten Spül- und Reinigungsintervallen für große Leistungen.
- lieferbar ab 4 Module
- halbautomatisch durch manuelles Anwählen der einzelnen Verfahrensschritte (die dann automatisch ablaufen).
- lieferbar ab 4 Module
- manuell für kleine Filtrationsleistungen für einen unbeaufsichtigten Betrieb, jedoch mit manuell zu betätigenden Ventilen.
- lieferbar ab 2 Module
Hochdruckausführung für die Filtration von Sekt oder kohlensäurehaltigen Weinen möglich. Die Filtration läuft hier auf dem Druckniveau der Sekttanks ab.
Die Crossflow-Filtration ist ein Querstromfiltrationsverfahren und wird auch Tangentialflussfiltration genannt. Dabei wird das zu filtrierende Medium mit Druck durch genau definierte Poren einer Membran gepresst. Eine hohe Überströmungsgeschwindigkeit in dem Modul jedoch verhindert das Verstopfen der Poren, in dem die Feststoffe in der Schwebe gehalten werden. Die Größe der Poren entscheidet, ob es sich um eine Microfiltration oder Ultrafiltration handelt. Während des Filtrationsprozesses steigt die Konzentration der zurückgehaltenen Feststoffe innerhalb des Systems an, was bei verschiedenen Membrantypen zu einem Verstopfen bzw. Verblocken der Membran führen kann. Verblockung oder Verstopfung tritt auch durch Bildung einer Gelschicht (Kolloide) auf.
Eine Kreiselpumpe sorgt für stetige Durchströmung im Kreislauf durch die Hohlfasern und erzeugt den erforderlichen Filtrationsdruck innerhalb der Hohlfasern. Unfiltrat wird automatisch in den Kreislauf eingespeist, entsprechend dem Filtratabfluss, wobei auch eine geringe Menge Retentat kontinuierlich aus dem Kreislauf ausgeschleust und in den Vorlagebehälter zurückgeleitet wird. Dadurch konzentriert sich der Anteil der Feststoffe im Vorlagebehälter immer weiter auf. Durch kontinuierliches Rückspülen der Hohlfasermodule wird die Filtratleistung konstant gehalten.